Im Rahmen des ersten offiziellen Staatsbesuchs eines deutschen Bundespräsidenten seit fast dreißig Jahren zeigte die Prinzessin von Wales ihren Sinn für Tradition und Diplomatie – und das nicht nur mit ihrer umwerfenden Garderobe.
Ein Staatsbesuch im Zeichen der Annäherung
Für drei Tage war London ganz im Zeichen des Besuchs von Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender. Das Ehepaar wurde schon am Flughafen von Prinz William und Prinzessin Kate begrüßt – glamourös, wie es sich für echtes Königshaus-Flair gehört. Die feierliche Zeremonie auf dem Flugfeld markierte den Auftakt und spiegelte die enge Taktung der diplomatischen Gepflogenheiten wider.
Im Mittelpunkt standen vor allem Signale der Offenheit und Verbundenheit nach den anstrengenden Jahren des Brexits.
„Die deutsche und die britische Freundschaft ist gerade in diesen Zeiten besonders wichtig“, betonte Steinmeier laut Medienberichten.
Dass der Präsident diese Reise als erste offizielle Staatsvisite eines deutschen Bundespräsidenten seit fast 30 Jahren wahrnahm, unterstrich die Bedeutung dieses royalen Treffens.
Spektakulärer Auftritt beim Staatsbankett in Windsor
Höhepunkt war das Staatsbankett im Schloss Windsor: 152 Gäste – von Topmanagern deutscher Konzerne bis zu Stars wie Claudia Schiffer oder Thomas Hitzlsperger – genossen ein beeindruckendes Festmahl und die royale Atmosphäre. Doch kein Gast zog so viele Blicke auf sich wie Prinzessin Kate. Sie erschien in einer funkelnden, blauen Robe von Jenny Packham mit asymmetrischem Cape, dekoriert mit Ordensbändern und prachtvollen Juwelen, darunter auch Ohrringe von Königin Elizabeth II.
Das Besondere? Kate trug erstmals die legendäre „Oriental Circlet“-Tiara – ein prachtvolles Diadem, das um 1853 für Queen Victoria auf Wunsch ihres deutschen Ehemanns Prinz Albert gefertigt wurde und fast 2.600 Diamanten sowie mittlerweile Rubine vereint.
„Dieses Diadem wurde bislang selten öffentlich präsentiert“, berichten Medien.
Die Tiarawahl war ein klar erkennbares kulturelles Signal an die deutschen Gäste. Dazu kombinierte sie die Insignien des Royal Victoria Order und den Royal Family Order – sichtbare Zeichen ihres Status und der royalen Kontinuität.
Königin Camilla erschien in einer grün-glitzernden Robe mit der berühmten „Girls of Great Britain and Northern Ireland“-Tiara – royaler Chic in Reinkultur. Der festliche Rahmen setzte sich am gedeckten Tisch fort: erlesenes Porzellan, königliche Silberwaren und Blumen aus den Palastgärten sorgten für die ganz besondere Note. Der Menüplan reichte von geräucherter Forelle über Languste und Perlhuhn in der Kruste bis hin zu Omelette Surprise und Petits fours.
Stilvolle Tradition – und ein Statement an die Zukunft
Auch am Tag selbst zeigte Kate ein glückliches Händchen: Bei der Ankunft am Flughafen Heathrow trug sie einen klassischen blauen Alexander-McQueen-Mantel, kombiniert mit Wildlederstiefeln und Schmuckstücken von Prinzessin Diana. Deutlich wurde, wie sehr solche Details den Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart symbolisieren. Die bewusste Farbkoordination mit Queen Camilla – beide setzten auf königliches Blau – weckte Erinnerungen an die Stilregeln der Queen Elizabeth II. und präsentierte die Familie als Einheit gegenüber den deutschen Ehrengästen.
Laut Stuttgarter Nachrichten und t-online wollten die Royals „durch jedes elegante Detail das Band zwischen beiden Ländern betonen“. Die Geschichte der Familienjuwelen und die Auswahl der Kleidungsstücke verdeutlichen, wie sehr die britische Monarchie auf Tradition, Vertrauen und Wandel setzt.
„Durch Kate wird die nächste Generation sichtbar, doch die Verbindung zum Erbe bleibt bestehen“, so berichten die Medien.
Kann Kate diese Symbolkraft auch in kommenden Jahren weitertragen?
Royale Gäste und deutsche Prominenz sorgen für Glamour
Neben König Charles III. und Camilla feierten zahlreiche Mitglieder der Royal Family mit: Prinzessin Anne samt Sir Tim Laurence, Prinz Edward und Herzogin Sophie, die Gloucester-Familie – die royalen Reihen waren bestens besetzt. Die Gästeliste las sich tatsächlich wie ein „Who’s who“ auch der deutschen Gesellschaft. Hochrangige Repräsentanten von BMW, RWE und Deutsche Bank, die BioNTech-Gründer und Prominente, wie Anne-Sophie Mutter oder Motsi Mabuse, sorgten für ein internationales Flair.
Mit dem Staatsbankett, den gestenreichen Outfits und der ausgestellten Juwelenhistorie wurden nicht nur Stil und Etikette großgeschrieben, sondern die jahrhundertealten Verbindungen zwischen Großbritannien und Deutschland eindrucksvoll bekräftigt. Eine royale Nacht, die sicher noch lange nachwirkt!
Auch Interessant:
Prinzessin Dianas Cousine sorgt beim Le Bal für Aufsehen
Bachar al-Assad und Asma: Wo lebt die Familie heute mit ihren drei Kindern?
Wie wird Prinz William als König heißen?
Verwendete Quelle:
Prinzessin Kate begeistert beim Staatsbankett mit riesen Tiara





