Am vergangenen Donnerstag starb der Fußballer Diogo Jota auf tragische Weise im Alter von gerade einmal 28 Jahren bei einem Autounfall. Der portugiesische Nationalspieler hinterlässt seine Frau, die er erst wenige Wochen zuvor geheiratet hatte, ebenso wie seine drei Kinder. Mit ihm im Auto war sein Bruder André Silva, der das Unglück ebenfalls nicht überlebte.
Am vergangenen Samstag wurden die beiden Brüder im Rahmen einer Zeremonie im portugiesischen Ort Gondomar nahe Porto beigesetzt. Mit dabei waren zahlreiche Fußballer-Kollegen, sowohl aus der portugiesischen Nationalelf als auch aus Jotas Verein FC Liverpool. Ebenso anwesend waren auch Portugals Staatspräsident sowie der Regierungschef. Ein ganz bestimmtes Gesicht, das viele Fans wohl bei der Beisetzung erwartet haben dürften, fehlte allerdings.
Ronaldo spricht auf Social Media sein Beileid aus
Erst im Juni feierte Jota gemeinsam mit der portugiesischen Nationalmannschaft noch den Sieg über Spanien im Nations-League-Finale - darunter auch Mannschaftskapitän Cristiano Ronaldo, dessen Sohn nun mehr und mehr in seine Fußstapfen tritt. Bei der Beisetzung und Trauerfeier seines Teamkollegen fehlte der wohl bekannteste portugiesische Fußballer jedoch. Darüber berichten unter anderem die Zeitschrift Gala, die BILD-Zeitung sowie der Express.
Seine Trauer um seinen Teamkollegen teilte der Ausnahme-Spieler, der zuletzt wegen einer unbezahlten Rechnung beim Beauty-Doc angeklagt worden sein soll, erst kürzlich in den sozialen Medien: "Das macht keinen Sinn", klagt Ronaldo laut Gala. "Wir waren gerade erst zusammen in der Nationalmannschaft, du hattest gerade erst geheiratet." In diesem Zusammenhang sprach der Fußballer auch den Angehörigen seines verstorbenen Kollegen sein Beileid aus.
Fußball-Star erscheint nicht bei Beerdigung
Während Ronaldos Fernbleiben bei der Beisetzung von Fans heiß diskutiert wurde, gibt es dafür jedoch einen ganz bestimmten Grund: Der fünfmalige Weltfußballer soll Sorge gehabt haben, dass seine Anwesenheit aufgrund seiner immensen Popularität von der eigentlichen Veranstaltung ablenken würde. Er habe keinen Medienrummel um seine Person verursachen wollen.
Stattdessen habe sich der Star im Sinne der Angehörigen lediglich privat mit der Familie des Verstorbenen getroffen und sein Beileid ausgedrückt. Dies sei sowohl für Cristiano Ronaldo, als auch die Familie selbst die respektvollste und angemessenste Lösung gewesen, wie es weiter heißt.
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Verwendete Quellen:
Gala: "Cristiano Ronaldo Warum war er nicht auf der Beerdigung von Diogo Jota?"
Express: "Weltstar wie Klopp nicht dabeiWieso Cristiano Ronaldo bei der Beerdigung von Diogo Jota fehlte"
BILD: "Englischer Medienbericht: Darum fehlte Ronaldo auf Jotas Beerdigung"