Richard Gere und Alejandra Silva: Pärchenauftritt in ihrer neuen Heimat

Neues Zuhause, neue Projekte: Richard Gere genießt sein Leben in Madrid und präsentiert dort gemeinsam mit Ehefrau Alejandra Silva ihren Dokumentarfilm über Menschen ohne festen Wohnsitz. Warum dieser Abend für ihn mehr ist als nur ein Glamourtermin?

Richard Gere und Alejandra Silva: Pärchenauftritt in ihrer neuen Heimat
© Carlos Alvarez
Richard Gere und Alejandra Silva: Pärchenauftritt in ihrer neuen Heimat
"Pretty Woman": Das machen die Stars heute

Wenn Richard Gere heute über rote Teppiche geht, wirkt vieles entspannter als in seinen großen Hollywoodjahren. In Madrid, seiner neuen Wahlheimat, zeigt er sich an der Seite von Alejandra Silva gelöst und angekommen. Zur Premiere ihres gemeinsamen Kurzfilms „What Nobody Wants To See“ in der spanischen Hauptstadt tritt das Paar als eingeschworenes Team auf – privat verbunden, aber auch vereint in einem gesellschaftlichen Anliegen.

Seit gut einem Jahr lebt der 76-Jährige fest in Spanien. Der Schritt weg aus den USA war gemeinsam mit seiner 42-jährigen Frau geplant, die in Madrid aufgewachsen ist. Der Umzug bedeutet für beide mehr als nur einen Ortswechsel: Gere verlagert seinen Lebensmittelpunkt nach Europa, Alejandra kehrt in ihr vertrautes Umfeld zurück. Gleichzeitig nutzen sie ihre Präsenz vor Ort, um ein Thema sichtbar zu machen, das ihnen am Herzen liegt – das Leben von Menschen ohne Obdach.

Der neue Kurzfilm entstand in Kooperation mit der Organisation Hogar Si, die sich seit Ende der 1990er-Jahre in Spanien für die Rechte von Wohnungslosen einsetzt. Die Dokumentation richtet den Blick gezielt auf diejenigen, an denen viele im Alltag vorbeigehen. Gere knüpft damit an sein langjähriges Engagement für soziale Fragen an, nun jedoch mit klarem Fokus auf seiner neuen Heimat.

Roter Teppich in Madrid mit zurückhaltendem Glamour

Bei der Premiere in Madrid setzen Gere und Silva auf einen eleganten, aber nicht überinszenierten Auftritt. Der Schauspieler erscheint im dunkelblauen Anzug mit leicht tailliertem Sakko und offenem weißen Hemdkragen – klassisch, ohne Krawatte, und damit passend zu einem gesellschaftlich geprägten Filmabend. Neben ihm entscheidet sich Alejandra für einen schlichten schwarzen Hosenanzug mit leicht schimmerndem Revers, dazu hohe Pumps und dezente, silbrig funkelnde Ohrringe.

Zwischen den Fototerminen stehen sie dicht beieinander, tauschen Blicke und kurze Berührungen aus. Gere legt immer wieder den Arm um Alejandras Rücken, sie wendet sich ihm zu, richtet zwischendurch seinen Kragen und legt ihm später einen leichten Schal über die Schultern. Diese kleinen Gesten lassen den Auftritt eher wie einen gemeinsamen Familienabend wirken als wie eine distanzierte Gala.

Trotz Blitzlicht und Kameras bleibt der Anlass ernst: „What Nobody Wants To See“ soll deutlich machen, wie leicht Menschen auf der Straße unsichtbar werden. Durch die Zusammenarbeit mit Hogar Si will das Paar erreichen, dass Betroffene in Spanien nicht nur kurzfristig Hilfe bekommen, sondern als Menschen mit Rechten wahrgenommen werden. Der rote Teppich dient dabei bewusst als Bühne, um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Neustart in Spanien und Fokus auf Familie

Schon Ende 2024 hatten Gere und Silva öffentlich angekündigt, die Vereinigten Staaten zu verlassen und sich dauerhaft in Spanien niederzulassen. In einer US-Talkshow erklärte Gere später sinngemäß, es sei nur gerecht, dass seine Frau nach vielen gemeinsamen Jahren in seinem Land nun wieder in ihrem eigenen Heimatland leben könne. Der Schauspieler betonte dabei, wie wichtig ihm dieser Ausgleich in der Partnerschaft sei.

Für Alejandra bedeutet Madrid die Nähe zu Familie, Kultur und Sprache, mit denen sie aufgewachsen ist. Zugleich wächst der gemeinsame Alltag des Paares nun stärker in ein spanisches Umfeld hinein. Die beiden Söhne, Alexander und James, werden zweisprachig erzogen; das Leben zwischen Englisch und Spanisch ist für sie selbstverständlich. Spanien bietet ihnen eine Umgebung, in der beide Sprachen und Kulturen im Familienalltag präsent bleiben.

In einem Gespräch mit der spanischen Ausgabe von „Elle“ wurde Gere kürzlich zitiert, dass sie in ihrem neuen Umfeld so zufrieden seien wie noch nie zuvor. Der Umzug hat also nicht nur Alejandras Verbindung zu ihrem Herkunftsland vertieft, sondern das Familienleben insgesamt neu geordnet – mit mehr Ruhe, weniger Dauertrubel und mehr Zeit vor Ort für langfristige Projekte.

Genau hier knüpft der Dokumentarfilm an: Gere und Silva bringen ihre Prominenz ein, um ein oft verdrängtes Thema ins Licht zu rücken, und verbinden diesen Einsatz mit ihrem Alltag in Madrid. Ihr Auftritt zur Premiere steht damit sinnbildlich für diesen neuen Abschnitt: ein Leben, das Öffentlichkeit, Partnerschaft und Verantwortung zusammenführt – und in dem Spanien zum festen Zentrum geworden ist.

Auch Interessant:

Boris Becker freut sich über Tochter Zoë Vittoria zum besonderen Datum

Ina Müller mit 60 auf Partnersuche: Was bleibt noch übrig?

Bryan Randall und sein stiller Kampf wie starb Sandra Bullocks Partner?

Verwendete Quelle:

Alejandra + Richard Gere: Alejandra und Richard Gere legen romantischen Auftritt in ihrer neuen Heimat hin

Schauspieler Richard Gere zeigt sich mit Ehefrau Alejandra Silva auf dem roten Teppich Schauspieler Richard Gere zeigt sich mit Ehefrau Alejandra Silva auf dem roten Teppich